Claudia Uebelmann
Herr Rima, bereitet Ihnen die Arbeit als Komiker, nach fast vier Jahrzehnten, immer noch gleich viel Freude wie zu Beginn Ihrer Karriere?
Aber hallo, was für ein Frage! Mit jedem Jahr verliebe ich mich mehr und mehr in meinen Beruf! Ich darf über Dinge aus meinem Leben auf der Bühne plaudern, womit andere zum Psychiater gehen. Und dann darf ich gemeinsam mit den Zuschauern erst noch über meine Unzulänglichkeiten lachen und damit mein Geld verdienen – ein grosses Privileg!
Was begeistert Sie besonders an Ihrer Arbeit? Was hat sich in all den Jahren verändert?
Die Themen werden spannender, weil ich mich als Mensch hoffentlich weiter entwickelt habe und reifer geworden bin: Ich kann aufgrund meiner Lebenserfahrung über Ereignisse und Beobachtungen sprechen, bei denen ich als junger Kabarettist wohl völlig unglaubwürdig rüber gekommen wäre! Hinzu kommt, dass ich, obwohl ich versuche mit dem Tempo der heutigen Zeit Schritt zu halten, mich hin und wieder ganz leicht überfordert fühle. Das heisst, auf mich wirken gewisse Trends und gesellschaftliche Veränderungen ziemlich schräg. Mein grosser Sohn pflegt dann zu sagen: «Weisch, Papi, das isch hüt ebe andersch. Da chunsch du eifach nüme druus!»
Kennt Marco Rima ab und zu auch den bekannten «Montagsblues»? 😉
Ich bin ein Mann. Eine Frau bekommt einmal im Monat ihre Periode. Ich als Mann habe sie sehr oft und manchmal sogar täglich – will heissen, den «Montagsblues» fahre ich auch an einem Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, … Aber ich habe damit gelernt zu leben, und ich kann herzlich über mich lachen!
Ab März 2017 sind Sie mit Ihrem neuen Programm «Just for Fun» auf Tournee. Das Programm enthält «alte Nummern» aus früheren Programmen. Wie kamen Sie auf die Idee, ein «Best of» zu geben?
Ich wurde vom Casino Theater Winterthur angefragt, als «Trouble Shooter» für zwei ausgefallene Vorstellungen, einzuspringen. Zuerst wollte ich nicht. Und dann habe ich den Verantwortlichen das Angebot gemacht, ich würde mit einem Best Of aus 37 Jahren Bühnenschaffen auftreten. Als ich den Hörer wieder auflegte, dachte ich Mist, jetzt muss ich ja alles wieder neu lernen! Aber es hatte sich gelohnt. Und die Reise in die Vergangenheit hat mir bei der Vorbereitung auch ganz grossen Spass bereitet. Die eine oder andere Nummer musste ich natürlich noch etwas
aufpeppen. Wie gesagt, das Tempo ist heute schneller geworden.
Wie viel Wert legen Sie auf Ihre Zähne?
Sehr viel! Ich putze die Zähne nach jeder Mahlzeit und immer vor einer Vorstellung. Mit geputzten Zähnen lässt sich einfacher spielen!
Was unternehmen Sie während einer Tournee, um auf die Mundhygiene zu achten?
Wie gesagt, ich habe immer Zahnbürste, Zahnpasta und Zahnseide mitdabei. Und weil ich doch das eine oder andere Viadukt… äh… nein, weil sich vier Brücken in meiner «Zwiebackfräse» befinden, ist eine gute Zahnhygiene absolut notwendig!
Kennen Sie das «Zahnmännchen»? Falls ja, von wo?
Natürlich. Ich kenne es mit Vornamen. Und es ist bei uns zu Hause so richtig im Einsatz.
Achten Sie beim Kauf eines Kaugummis auf das «Zahnmännchen»?
Ja, ich kaufe nur Kaugummis, welche mit dem «Zahnmännchen» zertifiziert sind! Aber ganz ehrlich: Seit ich mit dem Rauchen vor sechs Jahren aufgehört habe, kaue ich kaum noch Kaugummis.
Ist es Ihrer Meinung nach wichtig, dass Kinder durch das «Zahnmännchen» auf zahnfreundliche Produkte sensibilisiert werden?
Ja, klar! Das Qualitätslabel sowie ein tolles Elternhaus, ein lässiger Lehrer und ein grossartiger Zahnarzt vereinheitlichen das Ganze und tragen für die Entwicklung eines Kindes im Bereich der Zahnhygiene bei!
Die Aktion Zahnfreundlich bedankt sich herzlich bei Marco Rima für das Gespräch. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg auf dem privaten sowie beruflichen Weg.