Interview – Im Gespräch mit Rainer Maria Salzgeber: «Das Zahnmännchen ist ein sehr sinnvolles Label!»

Rainer Maria Salzgeber ist ein Schweizer Sportjournalist und Fernsehmoderator. Seit über 20 Jahren arbeitet er beim SRF Schweizer Radio und Fernsehen und erhielt den Schweizer Fernsehpreis in der Kategorie «Star National». Ebenfalls wurde er bereits zum «Schweizer Sportjournalisten des Jahres» ausgezeichnet.

Claudia Uebelmann

Rainer Maria Salzgeber, wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum?
Ich durfte in meinem Leben, bedingt durch meine Karriere, bereits viele Sportpersönlichkeiten wie Ronaldo, Messi, Beckham und Co. treffen, weswegen ich mir diese Frage noch nie gestellt habe. Beim Lernen mit meiner Tochter über die Geschichte des 1. Weltkriegs kam mir jedoch die Idee, in der Zeitgeschichte switchen zu können. Aus diesem Grund würde ich mich für eine Zeitmaschine anstelle einer Persönlichkeit entscheiden, um in die verschiedenen Epochen zu reisen.

Für welche drei Dinge in Ihrem Leben sind Sie am dankbarsten?
Immaterielle Werte wie Familie, Gesundheit und Erziehung. Dinge, die nicht selbst beeinflussbar sind und die das Leben wertvoll machen.

Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Der Mut zu haben, mich aus dem Fenster zu lehnen und zum Fernsehen zu gehen. Ich konnte somit mein Hobby zum Beruf machen und habe am
Sonntagabend nie das Gefühl, keine Motivation für die Arbeit aufzubringen. Ich strebe nicht nach höheren oder nach anderem, sondern danach, weiterhin meinen Job gut zu machen.


Wie oft schauen Sie täglich auf Ihr Handy?
Sehr oft. Handyfreie Zeit habe ich nur während dem Essen mit der Familie und beim Schlafen stelle ich es konsequent aus. Ansonsten bestimmt es sicherlich meinen Tag mit, weswegen ich diesbezüglich bei Kindern nicht immer das beste Beispiel bin.

Was ist Ihr nächstes grösseres Projekt?
Die Begleitung der Schweizer Fussballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Russland.

Auf was könnten Sie in Ihrem Leben nicht verzichten?
Privat gibt es mich nur mit der Familie. Beruflich mein Handy, da ich viel telefoniere und kommuniziere, weswegen dies für mich ein unabdingbares
Hilfsmittel geworden ist.

Wenn Ihr Leben verfilmt werden würde: Welcher Schauspieler würde Sie spielen?
Es gibt drei zur Auswahl: Pierce Brosnan, Roger Moore oder Sean Connery. Einfach ein James Bond-Schauspieler, da ich ein unglaublicher Bond-Freak bin.

Wofür würden Sie mitten in der Nacht aufstehen?
Ich stehe häufig für Sport-Übertragungen in der Nacht auf. Das letzte Mal für den Boxkampf in Amerika. Und ansonsten natürlich um meine Tochter abzuholen.


Wie viel Wert legen Sie auf Ihre Zähne?
Sehr viel. Da ich im Alter von zwei Jahren ein traumatisches Erlebnis hatte. Ich hatte Eiterzähne und musste diese notfallmässig entfernen lassen. Bis zur 2. Primarschule war ich bei den Schneidezähnen zahnlos. Kaum hatte ich die bleibenden Zähne, schlug ich diese beim Hockeyspielen aus. Aus diesem Grund lege ich sehr viel Wert auf meine Mundhygiene. Selbstverständlich versuche ich auch, diese Werte meinen Kindern weiterzugeben.

Achten Sie beim Kauf eines Kaugummis auf das «Zahnmännchen»?
Ich finde es sehr sinnvoll, dass es dieses Label gibt. Es gibt auch mir Orientierung. Gut finde ich zudem, dass das Label durch eine unabhängige Stelle vergeben wird, die nicht von der Industrie stammt.

Ist es Ihrer Meinung nach wichtig, dass Kinder durch das «Zahnmännchen» auf zahnfreundliche Produkte sensibilisert werden?
Mir ist aufgefallen, welchen Einfluss die Eltern teilweise in Bezug auf die Mundhygiene nicht wahrnehmen. Meiner Meinung nach sollten sich die Eltern ihrer Pflicht bewusst sein. Ein Label wie das «Zahnmännchen» kann eine wertvolle Unterstützung sein, es ersetzt aber nicht die Pflicht der Eltern. Diese Werte sollten die Eltern unbedingt an ihre Kinder weitervermittelt!

Die Aktion Zahnfreundlich bedankt sich herzlich bei Rainer Maria Salzgeber für das Gespräch. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg auf dem privaten sowie beruflichen Weg.

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