Interview – Im Gespräch mit Seven

Seven – aktuell bekannt als Host von «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert» – ist ein Schweizer Musiker und Sänger in den Sparten R&B und Soul. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Redaktion

Seven – «Unser kleines Wunder», deine Single ist brandneu. Beim Texten hast du wohl nicht an unsere kleinen Zahnwunder gedacht?

Der Text stammt aus der Feder von Thomas D von Fanta 4. Ich habe erst eine Handvoll Songs veröffentlicht, bei denen der Text nicht von mir ist, aber dieser Text hat mich gefunden. Auf wundersame Weise hing dieser Text an einer Mail während ich im Studio war. Ich muss es erklären. Immer wenn ich ins Studio gehe, seit ich vor 5 Jahren mit Thomas angefangen habe zu arbeiten für meine aber auch für andere Songs, melden wir uns regelmässig bevor wir in Sessions gehen. Manchmal geben wir uns ein Wort auf den Weg oder eine Zeile, die den anderen dann wieder zu was bewegt. So war es auch, als ich im Auto in Berlin auf dem Weg ins Studio von Kilian&Jo war. Er sagte, dass er mir zwei Zeilen schickt. Und so landete die Mail bei mir in der Inbox und nach langem Scrollen hing da noch ein ganzer Text dran. Ich hatte eben eine Gitarre eingespielt und sang den Text einfach ein mit völlig intuitiven Wiederholungen und die Melodie kam einfach so. Dann, nach 3 Minuten habe ich «stopp» gedrückt und die Hauptstimme ist noch immer genau dieser Take. Nach diesem kleinen Wunder haben wir dann sehr lange und intensiv gearbeitet, um alles so zu produzieren und zu malen bis es perfekt war. Ich liebe diese Verbundenheit, die der Song verehrt. Diese Seelenverwandtschaft ist das Schönste auf der Welt. Ich darf mit meiner Frau und meinen Kindern diese Connection jeden Tag geniessen und mit diesem Lied auch feiern.


«Brandneu» hast du vor gut einem Jahr veröffentlicht. Dieses Release wurde zum ersten Mal mit einem deutschen Stift geschrieben. Das neue Album singst du auch in Deutsch?

Das Album erscheint am 17. September und heisst «ICH BIN MIR SICHER!» Es sind 17 Songs und alles ist Deutsch. Ich bin ein Album-Mensch und seit dem ersten deutschen Song schreibt mein Stift wild, als wäre ich ein Teenager. Ich habe Texte geschrieben und Songs komponiert, welche ich nie für möglich gehalten hätte. Es ist, als hätte ich 20 Jahre lang mit Farbstiften gezeichnet und plötzlich halte ich zum ersten Mal einen Pinsel in der Hand. Ich schreibe nach wie vor auch englische Texte und englische Songs. Dieses Album jedoch bin ich jetzt zu 100% und meine Sprache in welcher ich momentan meine Geschichten erzählen will, ist Deutsch.

«Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert» – die Sendung war ein grosser Erfolg. Eine «interne» Frage: Wer von euch sieben hat die schönsten Zähne?

Hmmmm… Ich glaube, das werden mir die Jungs nicht übel nehmen, wenn ich diesen Pokal unseren Frauen übergebe. Jaël, Ta’Shan und Beatrice sind alle drei mit einem strahlenden und mitreissenden Lachen ausgestattet.

Gibt es eine dritte Staffel? Und falls ja – welche Schweizer Künstler kommen für das «Mitsingen» in Frage?

Tatsächlich gibt es eine dritte Staffel, zu welcher ich wieder 6 Schweizer Musiker:innen einladen darf. Ich freue mich sehr auf die nächste Runde und bin trotz der sich schon ein wenig eingestellten Routine wieder so aufgeregt und hoffe, dass die Magie wieder da ist, wenn der erste Ton auf der Insel gespielt wird.


Im Showgeschäft wird Schönheit mit mehreren «ö’s» geschrieben :-). Wie viel ist dir deine eigene Zahnpflege wert?

Es ist definitiv ein Geschäft, welches auf die Dauer ohne das Auge nicht funktioniert. Denn egal, wie schön jemand singt, irgendwann will man sehen, wer es ist. Ich glaube, all die Shows, in denen sich die Jury umdreht oder sich die Sänger maskieren, zeigen das auf. Es kommt der Moment, wo du Dich zeigen musst – und da sollte man sich die Zähne geputzt haben :-).

Kennst du das kleine Zahnmännchen?

Ja, natürlich. Das ist immer das Signal, dass es zahnfreundlich ist. Das kennt doch jeder, nicht?

Du bist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Wie geht ihr mit dem Thema Zahnpflege um?

Da sind wir keine Ausnahme und es gehört zum täglichen Ritual dazu. Wir haben ein kleines «Blödellied», damit das Ganze etwas lustiger wird. Die Jungs haben ja nicht immer Lust auf Zähne putzen. Es ist uns wichtig, da es später im Leben ärgerlich sein kann, wenn man nie Wert daraufgelegt hat.

Kinder für ihre Mundhygiene zu sensibilisieren, ist uns wichtig. Markiert das Zahnmännchen für dich genügend Präsenz?

Es ist wichtig, es spielerisch zu machen und deswegen gefällt mir das sehr gut. Die Kinder machen alles, wenn sie dabei Spass haben dürfen und sie werden es dann später auch danken. Ich hatte als Kind viele Jahre eine Zahnspange und habe es gehasst. Heute bin ich froh, dass meine Schublade nicht mehr die Form hat wie ein aufgescheuchter Blumenstrauss.


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